Alpsommer auf Chammli

Positive Bilanz für die Alpwirtschaft

 

Unterschächen, 3. Juli 2015

Der Schweizerische Alpwirtschaftliche Verband (SAV) zieht an der Hauptversammlung im Schächental Kanton Uri insgesamt eine positive Bilanz für die Alpwirtschaft.

 

Die Alpwirtschaft ist das Aushängeschild der Schweiz. Dahinter steckt harte Arbeit und viel Idealismus. Doch das alleine reicht nicht. Mit der neuen Agrarpolitik 2014-17 werden die Leistungen der Alpwirtschaft endlich besser abgegolten, damit auch in Zukunft die Nutzung und Bewirtschaftung der Alpweiden gewährleistet ist. Der Präsident und Berner Nationalrat Erich von Siebenthal sieht insbesondere auch im Kampf gegen Verbuschung und Verwaldung grosser Nachholbedarf.

 

Für die Erneuerung braucht es langfristige Planungssicherheit. Deshalb wehrt sich der SAV gegen die im Herbstpaket 2015 vorgeschlagene Kürzungen der Direktzahlungen auf den Sömmerungsflächen. Nur ein Jahr nach Einführung die Beiträge um 1/3 zu kürzen ist nicht statthaft und verstösst gegen Treu und Glauben.

 

Der SAV setzt sich dafür ein, dass die Mittel für die Sömmerung da ankommen, wo die Arbeit geleistet wird. Dazu gehört die marktgerechte Abgeltung der Arbeit auf den Sömmerungsbetrieben einschliesslich der Pflege und dem Unterhalt der Weideflächen.

 

Eine funktionierende Alpwirtschaft ist drauf angewiesen, dass Vieh gesömmert und von motivierten und erfahrenen Älplerinnen und Hirten betreut wird. Nur so kann der langfristige Erhalt der Alpgebiete und die Herstellung hochwertiger Produkte sichergestellt werden. Der SAV Vorstand informiert im Weiteren über die Strategie zur Stärkung des Verbandes.

 

Weitere Information:

Erich von Siebenthal, NR und Präsident SAV: Tel. 078 856 12 40

Jörg Beck, Geschäftsführer SAV: Tel. 076 549 69 46